Häufig gestellte Fragen

(FAQ)

Allgemein 

Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Solarstromanlage, die z.B. auf einem Balkon oder einer Terrasse installiert wird. Es ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, erneuerbare Energie zu erzeugen und gleichzeitig Stromkosten zu sparen.

Ein Balkonkraftwerk besteht aus einem Solarmodul, einem Wechselrichter und einer Steckeranschluss. Das Solarmodul wandelt die Sonnenenergie in Gleichstrom um, der dann vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird, um ihn im Haushalt zu nutzen oder ins Stromnetz einzuspeisen.

Ja, ein Balkonkraftwerk kann in der Regel einfach und ohne besondere Vorkenntnisse selbst installiert werden. Die meisten Balkonkraftwerke werden mit einer Anleitung geliefert, die Schritt für Schritt erklärt, wie man sie installiert.

Ein Balkonkraftwerk hat in der Regel eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren

Watt peak (Wp) ist eine Einheit zur Messung der Leistung von Solarmodulen unter Standardtestbedingungen (STC). Es gibt an, wie viel elektrische Leistung ein Solarmodul erzeugen kann, wenn es bei einer Sonneneinstrahlung von 1.000 Watt pro Quadratmeter betrieben wird. Das Watt peak Rating wird auf den Datenblättern von Solarmodulen angegeben und ermöglicht es Verbrauchern, die Leistung verschiedener Solarmodule zu vergleichen.

Anschluss

Der Wechselrichter wird erst eingeschaltet, wenn er an das Stromnetz angeschlossen ist und 230 Volt Netzstrom vorhanden ist. Sobald der Stecker aus der Steckdose gezogen wird, schaltet sich die Anlage innerhalb von 0,2 Sekunden automatisch ab.

Es ist kein besonderes Werkzeug erforderlich, um das Kleine Kraftwerk anzuschließen. Alle Verbindungen sind Plug and Play und können problemlos zusammen gesteckt werden.

Sie haben zwei Möglichkeiten für den Anschluss: Entweder verwenden Sie den Standard-Schukostecker oder Sie entscheiden sich für einen speziellen Einspeisestecker und eine Einspeisesteckdose. Einen sogenanten Wielandstecker.

Es ist nicht gestattet, da dies zu einer Überlastung der Stromleitung führen kann und eine erhöhte Brandgefahr besteht.

Montage

Ja, gemäß der DIN VDE 0100-551-1:2016-09 ist es auch für nicht zertifizierte Endverbraucher zulässig, den Anschluss der Anlage an eine fachgerechte Steckdose vorzunehmen.

Die höchste Energieausbeute wird durch eine südausgerichtete Montage mit einem Modulwinkel von 30-35° erzielt. Eine west- oder ostausgerichtete Ausrichtung erzeugt etwas weniger Energie, funktioniert jedoch immer noch effektiv. Die einzige Ausrichtung, die vermieden werden sollte, ist die nach Norden..

Ihr Geländer ist in der Regel darauf ausgelegt, zusätzlichen Belastungen wie Blumenkästen und dem Anlehnen von Personen standzuhalten. Das Gewicht der Solarmodule spielt dabei keine Rolle. Dennoch ist es ratsam, vor der Montage eine statische Berechnung durchführen zu lassen.

Selbst ohne direkte Sonneneinstrahlung erzeugt die Stecker-Solaranlage Strom. Allerdings ist die erzeugte Strommenge in diesem Fall gering. Daher ist es empfehlenswert, sicherzustellen, dass die Mini-Solaranlage möglichst viel direkte Sonneneinstrahlung erhält.

Rechtliches

Ja, das Betreiben einer Stecker-Solaranlage ist in der Regel legal. Allerdings können die rechtlichen Bestimmungen je nach Land oder Region unterschiedlich sein.

Für die Aufstellung der Module auf Ihrem Balkon benötigen Sie in der Regel keine zusätzliche Erlaubnis. Wenn Sie die Module jedoch über das Geländer hängen möchten, ist es ratsam, im Voraus eine entsprechende Genehmigung einzuholen.

Um eine Stecker-Solaranlage ohne eine Elektrofachkraft anschließen zu dürfen, darf die Ausgangsleistung der Anlage 600 Watt nicht überschreiten. Die Module selbst dürfen jedoch zusammen die Grenze von 600 Watt überschreiten. Allerdings ist die VDE aktuell mit der Bundesregierung, diese Grenze auf 800 Watt zu erweitern.

Es empfiehlt sich, die Stecker-Solaranlage bei den örtlichen Stadtwerken anzumelden. Zusätzlich können Sie die Anlage im Marktstammdatenregister registrieren lassen.